Es ist geschafft: Wir haben unser Gemeinwohl-Testat und mit der ersten Gemeinwohl-Bilanz direkt die 500-Punkte-Marke geknackt!
stadtmobil Rhein-Neckar ist der CarSharing-Anbieter in der Rhein-Neckar-Region und stellt rund 14.000 privaten und gewerblichen Kund:inn:en mehr als 700 Autos zur Verfügung (Stand: 01.10.2022). Seit unserer Gründung haben wir zum Ziel, den privaten Autobesitz zu verringern und Städte vom Autoverkehr zu entlasten. Die positiven Umwelteffekte von CarSharing sind wissenschaftlich belegt: Laut Studien ersetzt ein CarSharing-Auto bis zu 20 private PKW. CarSharing-Kund:inn:en fahren generell wenig Auto und nutzen häufig alternative Verkehrsmittel.
Neben Klima- und Umweltschutz vertritt und lebt stadtmobil weitere Werte in den Bereichen Nachhaltigkeit und Wirtschaften. So steht bereits in der Satzung der Stadtmobil Rhein-Neckar AG: „Das Unternehmen fühlt sich ökologischen und sozialen Zielen in besonderem Maße verpflichtet.“
7.500 Euro hat stadtmobil CarSharing im Namen der Kundinnen und Kunden an den Verein Frauen helfen Frauen in Heidelberg übergeben. Bei jeder Buchung konnten die Kundinnen und Kunden zwei Euro spenden, stadtmobil verdoppelt am Ende den Betrag, der dadurch zusammengekommen ist und spendet an eine konfessionell und parteilich unabhängige Organisation in der Rhein-Neckar Region.
„Der Frauen helfen Frauen e.V. in Heidelberg berät und unterstützt Frauen und Kinder,die von Gewalt betroffen sind– das ist zu allen Zeiten und für alle Gruppen in der Gesellschaft wichtig“, erklärt stadtmobil-Vorstand Miriam Caroli die Wahl des Spendenempfängers. Seitens des Vereins nahm Mona Albrecht-Baumgärtner den Scheck entgegen. “Das Geld setzen wir zum Beispiel zur Deckung der dringendsten Bedürfnisse wie Essen, Medikamente oder Wechselkleidung der Frauen, die ganz akut in unsere Notaufnahme kommen, ein. Aber auch für den Erwerb einer Immobilie brauchen wir aktuell dringend Spenden, um in der Zukunft mehr Schutzplätze für Frauen und Kinder anbieten zu können“, schildert die Mitarbeiterin des Vereins.
Das Angebot an Plätzen für die Unterbringung von Frauen und Kindern, die von Gewalt betroffen sind, ist in Heidelberg – wie in vielen Städten – viel zu niedrig. Das führt dazu, dass manchmal Frauen in Not abgewiesen werden müssen. Diese Situation soll sich dauerhaft verbessern. „Wenn unser Spende dazu einen kleinen Beitrag leisten kann, freut uns das riesig“, sagt Miriam Caroli.
stadtmobil Rhein-Neckar ist der gemeinwohlzertifizierte CarSharing-Anbieter in der Rhein-Neckar-Region. Zum Selbstverständnis des Unternehmens gehört, dass es regionale soziale Projekte unterstützt, zum Beispiel durch Geldspenden. Spenden gingen dieses Jahr bereits an die Tafelläden in der Region und an den Stadtjugendring Mannheim.
Über den Frauen helfen Frauen e.V. Heidelberg
Der Verein Frauen helfen Frauen e.V. Heidelberg wurde 1978 gegründet. 1980 wurde dann das Autonome Frauenhaus als Zufluchtsort für von Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder eröffnet. Im Jahre 1987 kam die Frauenberatungsstelle Courage für präventive und nachgehende Beratung hinzu. Schließlich wurde 2003 die Interventionsstelle für Frauen und Kinder als Anlauf- und Koordinierungsstelle im Rahmen des Gewaltschutzgesetzes und des Platzverweisverfahrens angegliedert.
Der Verein Frauen helfen Frauen e.V. Heidelberg
Angehängte Bilder:
Unter dem Begriff der „Gemeinwohlökonomie“ (GWÖ) lassen sich alle Themen, die uns wichtig sind, zusammenfassen. Die Orientierung der Wirtschaft am Gemeinwohl ist sowohl im deutschen Grundgesetz wie auch in zahlreichen weiteren Verfassungen (deutsche Bundesländer, europa- und weltweit) verankert. So heißt es im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, Artikel 14: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“
In der Gemeinwohlökonomie wird der Wert eines Unternehmens nicht mehr nur nach "Geld" betrachtet, sondern auch danach, wie sich das unternehmerische Handeln auf das Gemeinwohl auswirkt. Der Internationale Verein zur Förderung der Gemeinwohl-Ökonomie e.V. hat eine Möglichkeit der Unternehmensdarstellung (ergänzend zur normalen Handelsbilanz) entwickelt, die den Beitrag zum Gemeinwohl in den Mittelpunkt stellt: die Gemeinwohlbilanz. In dieser Bilanz geht es neben Umwelt- und Klimaschutz um Aspekte wie Menschenwürde, Solidarität, Gerechtigkeit, Transparenz und Partizipation, die in ihrem Zusammenspiel in allen Unternehmensbereichen analysiert werden.
Das Gemeinwohl steht in engem Zusammenhang mit den sogenannen "SDG" (sustainable development goals, also den Nachhaltigkeitszielen) der UN. Wiejedes einzelne der Themenfelder, die in der Gemeinwohlbilanz betrahctet werden, mit diesen Nachhaltigkeitszielen zusammenhängt, sehen Sie unter https://austria.ecogood.org/gemeinwohlmatrix/.
stadtmobil versteht sich als gemeinwohlorientiertes Unternehmen. Wir wollen mit unseren Werten und Zielen selbstbewusst nach außen auftreten und unser unternehmerisches Handeln transparent und messbar machen. Wir haben deshalb für 2018 eine Gemeinwohlbilanz erstellt und auditieren lassen. Wir sind damit als gemeinwohlorientiertes Unternehmen auch offiziell zertifiziert und Vorreiter in der CarSharing-Branche. 2022 schreiben wir an unserer zweiten Bilanz.
Unseren ersten Gemeinwohlbericht (erstellt 2019) finden Sie hier zum Download. Wir danken Ulrike Häußler vom Team Weitblick für die Beratung und Unterstützung bei der Erstellung des Berichts!
Das Ziel von stadtmobil ist es, den privaten Autobesitz zu verringern und dabei dennoch die Mobilität für den Einzelnen zu verbessern.
Städte vom Autoverkehr zu entlasten erhöht die Lebensqualität, tut dem Klima gut und schafft Freiräume, weil nicht so viele Parkplätze benötigt werden.
stadtmobil versteht sich deshalb ausdrücklich als Ergänzung zum Öffentlichen Verkehr, zum Fahrradfahren und zu Fuß gehen.
So entlasten wir ganz konkret die Umwelt:
Unser Ziel ist es, möglichst vielen Menschen in der Region Rhein-Neckar moderne, flexible, umweltschonende und preisgünstige Mobilität zu ermöglichen.
Als der regionale CarSharing-Anbieter in der Rhein-Neckar-Region bieten wir in 32 Kommunen über 14.000 Kunden mehr als 700 Autos an. Die Fahrzeuge stehen dezentral an rund 260 CarSharing-Stationen. Mehr als 190 Stationen befinden sich allein in verschiedenen Stadtteilen von Heidelberg und Mannheim – in diesen beiden Städten ist außerdem "JoeCar by stadtmobil", das noch flexiblere CarSharing-Angebot, verfügbar.