Erst im März 2020 kam trotz Corona-Pandemie das erste CarSharing-Auto nach Nußloch. Damals war man bei stadtmobil Rhein-Neckar unsicher, ob das Fahrzeug tatsächlich dauerhaft im Ort bleiben kann. Schließlich war der eine oder andere Lockdown zu überstehen. Aber es klappte und die erfreuliche Überraschung ist, dass schon drei Jahre danach das zweite Auto kommt. Geschuldet ist das der gestiegenen Anzahl der Kundinne und Kunden in Nußloch.
Bürgermeister Joachim Förster zeigt sich wenig überrascht von der Entwicklung. Er scheint die Bürger:innen zu kennen und freut sich über das zweite CarSharing-Auto. „Das ersetzt vielleicht das eine oder andere Zweitauto und passt zum 2021 beschlossenen Mobilitätskonzept der Gemeinde“, meint er. Das vom Bundesumweltamt als vierte Säule des Umweltverbundes bezeichnete CarSharing helfe - neben der stärkeren Nutzung von ÖPNV und mehr Rad- und Fußverkehr - CO2 einzusparen und Flächen für den Autoverkehr zu reduzieren, erklärt Förster.
Auch stadtmobil-Mitarbeiter Dieter Netter ist froh, in Nußloch den Kunden ein besseres Angebot machen zu können. Er ist optimistisch, dass das zu noch stärkerem Wachstum verhilft. „Immer mehr Menschen wird bewusst, wie wichtig Klimaschutz ist und dass sie mit CarSharing mit einem Gewinn an Komfort selbst etwas beitragen und dabei sogar Geld sparen können.“ Bei der Gemeinde bedankt er sich für die vom Klimarat beschlossene Werbung für CarSharing und für die unbürokratische Bereitstellung der Stellplätze.
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